Noch einmal konnten wir das quirlige Leben in der Altstadt Hanois genießen. Fast jedes Produkt des täglichen Lebens wird in Familienbetrieben im Hinterhof gefertigt und in kleinen Läden bzw. am Straßenrand verkauft. Meist freundliche, fleißige Menschen, welche mit viel handwerklichem Geschick ihre Waren herstellten und unaufdringlich verkauften.
Den dort lebenden Leuten war im Vergleich zu ländlichen Gegenden ein bescheidener Wohlstand anzusehen und auch als Tourist kann man sich in Hanoi sehr wohl fühlen. Es gibt viele gute Lokale und auch jede Menge Dienstleistungsangebote zu Preisen, welche in Europa unvorstellbar niedrig sind. Nach einem erneuten Rundgang durch die Stadt und einem guten Mittagessen trafen wir uns im Hotel zum Auschecken aus den Zimmern. Die meisten Radler blieben am Nachmittag wegen der Hitze im Hotel. Ich schnappte mir noch einmal die Kamera, um das Leben in der Stadt einzufangen, welches mich trotz des dichten Verkehrs irgendwie begeisterte.
Am Nachmittag verabschiedeten wir dann noch Günther und Klaus, welche sich noch eine Verlängerung der Reise durch Zugfahrt nach Saigon gegönnt hatten, wobei sie mehrere Zwischenaufenthalte einlegen wollten.
Am frühen Abend wurden wir dann mit dem Bus am Hotel abgeholt und in einer längeren Fahrt zum weit außerhalb Hanois neu aufgebauten Flughafen gebracht. Rund um den Flughafen gab es noch viele Baustellen, doch das Abfertigungsgebäude war bereits fertig und vermittelte den Eindruck eines modernen Großflughafens. Die schnelle wirtschaftliche Entwicklung des Großraums Hanoi hatte den Bau dieses Flughafens vermutlich erfordert, aber auch erst möglich gemacht.
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