Dies ist meine persönliche Sicht der Reise. Einen "offiziellen" Blog unserer Reisegruppe findet ihr beim Reiseveranstalter "China by Bike":
http://www.china-by-bike.de/blog/category/aktuelles/tal-des-roten-flusses-hong-133/
generelle Infos zur Reise: http://www.china-by-bike.de/touren/hong.php
So
03
Nov
2013
Der Rückflug begann bereits am Vorabend erneut mit Thai Airways und einem entspannten Flug nach Bangkok. Nach kurzem Aufenthalt nur zum Umsteigen ging es mit dem Großraumflugzeug A380 (auch Thai Airways) und dem bereits beschriebenen sehr guten Service auch in der Touristenklasse zurück nach Deutschland. Wegen der Zeitverschiebung landeten wir bereits gegen 6 Uhr deutscher Zeit in Frankfurt am Main.
Sa
02
Nov
2013
Noch einmal konnten wir das quirlige Leben in der Altstadt Hanois genießen. Fast jedes Produkt des täglichen Lebens wird in Familienbetrieben im Hinterhof gefertigt und in kleinen Läden bzw. am Straßenrand verkauft. Meist freundliche, fleißige Menschen, welche mit viel handwerklichem Geschick ihre Waren herstellten und unaufdringlich verkauften.
Fr
01
Nov
2013
Nachdem wir gestern schon einen kleinen Eindruck vom bunten und geschäftigen Treiben Hanois gewonnen hatten, wollten wir die Stadt heute etwas systematischer für uns erobern. Gleich nach dem Frühstück besuchten wir den berühmten Literaturtempel, eine weitere Tempelanlage, die auf den großen Gelehrten Konfuzius zurückgeht und in welcher zwischen 1070 und 1076 die erste Akademie des Landes gegründet wurde.
Do
31
Okt
2013
Allmählich ging unsere Reise dem Ende entgegen. Nach einer weiteren ruhigen Nacht in dem in der Halong-Bucht vor Anker liegenden Hotelschiff und einem wiederum guten Frühstück fuhren wir langsam zurück Richtung Hafen. Noch einmal zogen wir an den ins Meer „geworfenen“ Felsen vorbei und erreichten kurz vor Mittag unser Ziel. Leider wurde auch das Wetter zunehmend schlechter, doch es regnete noch nicht.
Mi
30
Okt
2013
Am Morgen dieses Tages wurden wir vom Motorengeräusch vorbeifahrender kleiner Versorgungsboote geweckt. Trotzdem bleiben wir noch eine ganze Weile liegen, weil es erst später Frühstück geben würde. Wir schauten kurz aus dem Bordfenster und konnten erkennen, dass wetterseitig ein schöner Tag vor uns stand. Nach dem Frühstück einigten wir uns auf das Tagesprogramm.
Di
29
Okt
2013
Nach einem sehr reichhaltigem Frühstück im Hotel, wo die die Küche den Gästen jeden Wunsch erfüllte, stiegen wir in einen recht bequemen Bus und starteten die lange Fahrt zur Halong-Bucht. Die Strecke führte parallel zur Küste durch mehrere Provinzen Vietnams, welche man tatsächlich anhand der Baustile, vorherrschender Handwerksbetriebe und den von Ihnen geschaffenen Statuen auch vom Bus aus unterscheiden konnte.
Mo
28
Okt
2013
Beim Frühstück ahnte ich noch nicht, wie abwechslungsreich und eindrucksvoll dieser Tag werden sollte. Bereits die Fahrt auf Plastikstühlen sitzend, welche einfach auf die Ladefläche des Klein-LKW gestellt wurden, gestaltete sich zum Abenteuer. Duong fuhr uns mit hoher Geschwindigkeit die buckelige und kurvenreiche Plattenstraße entlang immer tiefer in den Urwald hinein und wir hatten große Mühe, uns irgendwie festzuhalten.
So
27
Okt
2013
Nach der gestrigen Erholung in Bad und Sauna warteten heute noch mal fast 100 km staubige, heiße Straßen auf uns. Regen und Nebel vergangener Tage waren längst vergessen und wir mussten uns mit sonnigem, warmem Wetter arrangieren. Nach einem Frühstück mit Brot, Marmelade und anderen leckeren Sachen vom Frühstücksbuffet überprüften wir die Räder und starteten bereits 8.30 Uhr in diese Etappe.
Sa
26
Okt
2013
An diesem Tag sollten wir eine lange Strecke durch relativ ebenes Hügelland zurücklegen. Die Tagestour begann mit einer kurzen Radetappe. Nach einem guten Frühstück in einem zum Hotel gehörenden, mit reichlich poststalinistischem Prunk ausgestalteten Speisesaal verließen wir die Stadt und radelten durch viele kleine, ärmliche Dörfer, wobei auch die Straßen zu einem großen Teil in einem erbärmlichen Zustand waren.
Fr
25
Okt
2013
Auf dem Weg zum Frühstück in der nahe gelegenen Kneipe, wo wir schon am Vorabend gegessen hatten, kam uns ein Paar aus Holland mit schwer bepackten guten Reiserädern entgegen, was auch prompt anhielt, um sich mit uns anderen Radlern zu unterhalten. In dieser Gegend trifft man schließlich nur sehr selten auf Reiseradler.
Do
24
Okt
2013
An diesem Morgen war die Sicht in Sapa etwas besser, doch es regnet immer noch. Nach einem wiederum sehr guten und reichlichem Frühstück kümmerte ich mich erst mal um unsere Räder. Es sollte die reichlich 30 km Straße wieder steil bergab gehen, welche wir uns am 22.10. bergauf gekämpft hatten und danach würde noch ein „langer Kanten“ hügeliges Land kommen, die längste Radetappe der gesamten Reise.
Mi
23
Okt
2013
Dieser Tag in Sapa sollte zu einem Härtetest für unsere Stimmung und die Dichtheit unserer Regenjacken werden. Bereits der morgendliche Blick aus dem Hotelfenster zeigte nicht das viel gerühmte Bergpanorama sondern eine einheitlich dunkelgraue Nebel-Fläche.
Di
22
Okt
2013
Als ich am Morgen den Speisesaal betrat und die Nudelsuppe roch, musste ich den Saal schnellstens wieder verlassen – heute also kein Frühstück für mich. Manager Wang war an diesem Morgen auch nicht der schnellste und so dauerte es, bis er uns seinen geliebten botanischen Garten und die Lehr-Pavillons mit verschiedenartigsten Pflanzen und Tieren der Region gezeigt hatte.
Mo
21
Okt
2013
Nach dem Frühstück versuchten wir noch einmal eine Bank zu finden, wo Dominik mit einer seiner Karten Geld abheben könnte. Das hatte schon am Vorabend nicht geklappt und auch an diesem Vormittag gelang das nicht. Allerdings fanden wir eine Post, wo Tine und Dietmar endlich ihre beschriebenen Karten abgeben wollten. Da sie noch Briefmarken brauchten, konnten sie die Karten nicht einfach in einen Briefkasten werden - dachten sie.
So
20
Okt
2013
Der Tag begann noch recht angenehm mit Nudelsuppe, Rosinenbrot! und starkem süßen Kaffee, wie er sonst in Vietnam getrunken wird. Die Wetteraussichten für die in den Bergen oberhalb 1000 Höhenmetern liegenden riesigen Reis-Terrassen klangen zwar nicht hoffnungslos, jedoch auch nicht ermutigend. Bei Kontrolle unserer Räder entdeckten wir die nächste Reifenpanne.
Sa
19
Okt
2013
Nach einem weiteren fast europäischen Frühstück in der wunderschönen Hotelanlage „Garten der Familie Zhu“ musste erst mal ein platter Reifen am Rad von Dominik geflickt werden, ehe wir bei leichtem Regen auf die bergige Tour starten konnten, welche uns in das Tal des roten Flusses führen sollte.
Fr
18
Okt
2013
Am Morgen regnete es intensiv und der Tag schien nicht viel Gutes zu versprechen. Dann aber gab es ein fast europäisches Frühstück mit Toast, Butter, Marmelade und (chinesischem) Rührei sowie richtigem Kaffee - eine sehr willkommene Abwechslung zur chinesischen Nudelsuppe am Morgen. Bananen komplettierten das Frühstück und der Regen hatte auch schon nachgelassen.
Do
17
Okt
2013
Das luxuriöse Hotel in Tonghai verließen wir ohne Frühstück, da dies extra zu bezahlen und nach unserer Ansicht reichlich teuer gewesen wäre. So frühstückten wir die traditionelle Nudelsuppe später in einer kleinen Straßenkneipe am Stadtrand und fuhren dann weiter. Kurz danach riss Bernd die Fahrradkette, was uns zu einer längeren Reparatur zwang, da keiner von uns schon mal eine Kette repariert hatte.
Mi
16
Okt
2013
Die erste richtige Radtour entlang der Seen stellte sich als relativ anspruchsvoll heraus und beinhaltete mehrere schweißtreibende „Hügel“. Das lag daran, dass der Fuxian-See von Bergen umgeben ist und wir nicht immer direkt am Ufer entlang fahren konnten, weil es dort keine Uferstraße gibt. Wir kamen durch mehrere kleine, ärmliche Dörfer, welche entweder landwirtschaftlich oder von der Fischerei geprägt sind.
Di
15
Okt
2013
Heute mussten wir erstmals früh aufstehen, da wir uns schon 7.30 Uhr zum Frühstück treffen sollten. Gleich danach wurden unsere Räder und das Gepäck abgeholt und nach Chengjiang, dem eigentlichen Startpunkt unserer Radtour transportiert. Wir aber fuhren im Anschluss zum „Steinwald“ Shilin. Wir hatten Glück, denn es gab noch? keinen Massenansturm auf diese weltbekannte Sehenswürdigkeit.
Mo
14
Okt
2013
Am nächsten Morgen mussten wir nach dem ungewohnten, jedoch sehr reichhaltigen Frühstück mit der ersten Frühstücks-Nudelsuppe unsere Fahrräder aus einem Fahrradgeschäft abholen und diese auf unsere Körpermaße anpassen und einstellen lassen bzw. selbst einstellen sowie mitgebrachte Halterungen für Taschen, Luftpumpen und andere Anhängsel montieren. Mit den Rädern starteten wir dann zu einer Stadtrundfahrt durch den uns reichlich gefährlich erscheinenden Verkehr.
So
13
Okt
2013
Bei der Ankunft im Hotel gab es die erste Überraschung. Dort wurde gerade Hochzeit gefeiert. In China werden zumindest in den Städten dafür viele Freunde, Verwandte und Bekannte in ein großes Hotel zum Essen eingeladen. Diese liefern dann bei Erscheinen Briefumschläge mit Geld beim Brautpaar ab, nehmen an der Mahlzeit teil und danach löst sich die Gesellschaft wieder auf – nach 2 Stunden ist alles vorbei.
Sa
12
Okt
2013
Mit einem fast neuen und weitgehend besetzten A380-800 (507 Sitzplätze) sowie sehr freundlichen und ausgesprochen gut angezogenen Flugbegleiterinnen bestritten wir den ca. 10 Stunden Flug nach Bangkok und wurden dort beim Ausstieg auf einen Außenparkplatz von der feuchtwarmen Luft überrascht.
Sa
12
Okt
2013
Da saßen wir nun gelangweilt und gleichzeitig gespannt auf dem Flughafen vor dem Checkin-Schalter und warteten auf die anderen Teilnehmer der Reise. Jahrelang hatten wir uns so eine Reise vorgenommen und davon geträumt, doch erst dieses Jahr passten alle Umstände. Zur Vorbereitung hatten wir mehrere Filme und Reiseberichte über China gesehen, ein dickes Buch und eine Reiseführer gekauft und eifrig in den Blogs von „China by Bike“ gelesen. Die dort gewonnen Eindrücke waren widersprüchlich und immer stark individuell geprägt. Nun waren wir sehr gespannt und nun sollte es endlich los gehen.
Quellen:
Die Fotogalerien dieses Blogs enthalten bearbeitete Fotos bzw. Teile daraus von Tine, Dietmar und Dominik. Vielen Dank für Euer Einverständnis.